Führungskraftwagen Katastrophenschutz

Im Jahr 1979 wurde durch die Stadt Bayreuth ein VW-Bus Typ 2b als Führungskraftwagen für die Technische Einsatzleitung (TEL) im Katastrophenschutz angeschafft. Stationiert war das Fahrzeug über die Jahre in der Tiefgarage des Rathauses. Aufgrund der niedrigen Deckenhöhe erhielt es hierfür ein abnehmbares Blaulicht.

Im Rahmen der Umstrukturierung des Katastrophenschutzes wurde 1997 die Unterstützungs-gruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) gegründet. Von der UG-ÖEL konnte der Funkkraftwagen übernommen werden und war fortan in der Hauptfeuerwache stationiert.

Neben dem im gleichen Jahr übernommenen gebrauchten Einsatzleitwagen diente er dem Betrieb der Einsatzleitung bei größeren Schadenslagen. 

2014 wurde der VW-Bus ausgemustert und konnte anschließend vom Bayreuther Feuerwehrmuseum übernommen werden.

Unser VW-Bus befindet sich in einem fahrbereiten Zustand und ist daher auch immer wieder bei Oldtimertreffen und sonstigen Veranstaltungen des Museumsvereins zu sehen.

Aufgrund seiner Farbgebung in reinorange RAL 2004, die bis in die 1980er Jahre Fahrzeug des Katastrophenschutzes erhielten, erhielt der Bus den Spitznamen „Zitronenfalter“ oder weniger schmeichelhaft auch „Eiterpickel“.

Mehrzweckfahrzeug MZF

Für die Abteilung Oberkonnersreuth wurde nach deren Eingemeindung im Jahr 1972 ein VW-Bus Typ T2a als Mehrzweckfahrzeug beschafft.

Mit neun Sitzplätzen diente der VW-Bus vornehmlich zum Transport von Personal zu Einsätzen und Sicherheitswachen.

Lange Jahre war der Bus ohne Funkanlage ausgestattet, welche erst etwa in den 90er Jahren nachgerüstet wurde.

Das Fahrzeug war einer der wenigen VW-Busse innerhalb der Bayreuther Feuerwehr, welches über die gesamte Dienstzeit an nur einem Standort untergebracht war. Die meisten anderen Fahrzeuge wurden im Regelfall bei Neubeschaffungen im sogenannten „Ringtausch“ teilweise sogar mehrfach gewechselt.

Im Jahr 2008 konnte der bisher in der Feuerwache stationierte VW-Bus T4 an die Abteilung Oberkonnersreuth abgegeben werden, womit der letzte VW T2 bei der Bayreuther Feuerwehr ausgemustert wurde.

Das Fahrzeug befindet sich aktuell nicht fahrbereit im Bestand des Bayreuther Feuerwehrmuseums.

Inhalt folgt

LF 16-TS

Das LF 16-TS (Löschgruppenfahrzeug) Fabrikat Magirus Deutz Mercur 150 A Baujahr 1964 ersetzte ein LF 25 aus dem Jahr 1938. Die Besonderheit bei diesem Fahrzeug ist die im Heckbereich eingeschobene TS 8/8 Fabrikat Paul Ludwig. 

Eingesetzt wurde dieses Fahrzeug von 1964 bis 2004. Der Standort war hauptsächlich in der Alten Feuerwache am Kirchplatz. Als hier Platzmangel herrschte, wurde das Fahrzeug übergangsweise im Feuerwehrgerätehaus St. Georgen untergebracht. Als die neue Feuerwache in Betrieb genommen wurde ist das Fahrzeug 1985 wieder in das neue Haus gestellt worden. Die LF 16-TS wurde auch liebevoll von den Kameradinnen und Kameraden „Alte Berta“ genannt. Es diente auch in den 80Jahren als Fahrschulfahrzeug für die Ausbildung der damaligen Führerscheinklasse 2.

2004 ging die „Alte Berta“ in den Ruhestand und wurde gleich vom Bayreuther FeuerwehrMuseum übernommen. Unsere „Alte Berta“ ist fahrfähig und zugelassen. Sie ist auf Oldtimertreffen sowie auf Ausstellungen zu sehen.

 

Löschgruppenfahrzeug (LF16-TS) technische Daten:
 

Fahrzeug Art: Feuerlöschfahrzeug LF-16-TS

Fahrgestell:

Hersteller: Klöckner-H-Deutz

Typ: F Merkur 150 A


 

Motor:

Hersteller: Klöckner-H-Deutz

Typ: F6L 714

Antriebsart: Dieselmotor

Leistung: 150 PS bei 2300 Umdrehungen

Hubraum: 9500 cm/3

Aufbau:

Hersteller: Klöckner-H-Deutz

Art: Geschlossener Kasten

Sitzplätze: 9 einschl. Fahrer

Gewichte:

Leergewicht: 6150 kg

Nutzlast: 3850 kg

Zul. Gesamtgewicht: 10000 kg

Zul. Achslast vorne: 3350 kg

Zul. Achslast hinten: 6700 kg
 

Fahrwerk:

Art: Rad

Räderzahl: 4

Antriebsachsen: 2

Radstand: 4200mm

Art der Bereifung: Vorne einfach Luft

Hinten doppelt Luft

Größe: Vorn u. hinten 8.25-20 Ply 10

Bremsen:

Art: Druckluft, Hydraulik, Motorbremse

 

Höchstgeschwindigkeit: ca. 83 Km

 

Bemerkung:

In der Nutzlast ist enthalten:

Feuerwehrtechnische Bestückung 1805 kg

Besatzung ohne Fahrer 680 kg

Belastungsreserve 1365 kg

Eingebaut ist eine Feuerlösch-Kreiselpumpe mit 1600 l/min Nennförderstrom mit 80m

Wassersäule Gesamtförderhöhe. Übersetzung der Motor-Pumpe 1:1,17

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